





Vermittlung -
Zuhause gesucht
Schön, dass Sie auf der Suche nach einem neuen Familienmitglied im Tierheim Rosenberg gelandet sind. Hier warten viele Fellnasen auf ein neues zu Hause, die Ihnen sicher viel Freude bereiten werden. Erfahren Sie mehr über unsere Hunde:
Unsere Hunde und Nager
*Was bedeutet Angsthunde?
Angsthunde bedeuten eine besondere Verantwortung. Sie haben entweder schon viel schlimmes in ihrem Leben erfahren müssen, oder hatten nie die Gelegenheit Umgebungsreize kennen zu lernen und fürchten sich deswegen vor allen neuen Situationen. In beiden Fällen ist ein besonders Fingerspitzengefühl vonnöten, um die Vierbeiner an ein "normales Schweizer Hundeleben" heranzuführen. Und vor allem Zeit, sehr viel Zeit. Durch viel geduldiges Üben und positive Bestärkung und erste Erfolgserlebnisse steigt das Selbstbewusstsein und so können wir die Hunde langsam zuerst an Halsband, Geschirr und Leine gewöhnen und dann an die ersten Spaziergänge. Ein Haus haben die meisten noch nie von innen gesehen, auch das will mit viel Geduld geübt werden. Da kann es von einem Schritt zum nächsten schon einmal ein paar Monate dauern. Wenn diese Hunde mit den ersten fremden Personen an der Leine spazieren gehen können, werden wir sie weiter oben auf dieser Seite unter den Vermittlungshunden zeigen.
Voraussetzung um einem Angsthund ein Zuhause zu bieten: Hundeerfahrene Menschen, einen eingezäunten Garten (je nach Hund), einen kinderlosen Haushalt und eine entsprechende Lebenssituation (der Hund kann z.B. nicht mit in ein Büro), sowie viel Zeit und Geduld voraus.
Wenn mit einem Angsthund falsch umgegangen wird, kann dies sein ganzes Leben beeinträchtigen und das Leben für ihn zur Hölle werden.
Vermittlungsablauf
Rufen Sie uns an, damit wir Sie zuerst telefonisch kennenlernen können. 052 212 09 00
Kommen Sie uns besuchen (nur mit Termin) damit der Hund Sie kennenlernen kann. An diesem ersten Termin füllen wir gerne einen Fragebogen mit Ihnen aus. Wir versuchen so genau wie möglich zu erfahren, was Sie für einen Hund suchen, und welcher Hund in Ihre Lebenssituation passt.
Wenn wir glauben, dass Sie gut zusammen passen könnten und der Hund sich in Ihrer Gegenwart wohl fühlt, so vereinbaren wir einen zweiten Termin. Heute können Sie mit Ihrem Hund gassi gehen und einmal ausserhalb des Geländes erleben, wie sich der Hund verhält. Je nach Hund sind eventuell auch mehrere Gassitermine zum Kennenlernen notwendig. Bei besonders ängstlichen Hunden müssen Sie die Möglichkeit haben über einen längeren Zeitraum von mehreren Wochen regelmässig zu uns zu kommen, um das Vertrauen des Hundes zu gewinnen.
Es geht los, Sie dürfen Ihren Liebling mit nach Hause nehmen. Die Ausstattung können Sie für diese Tage von uns ausleihen.
Alles ist gut gelaufen und Ihr neues Familienmitglied beginnt sich bei Ihnen einzuleben. Sie erhalten einen Vertrag von uns und alle Papiere zum Hund, in der Regel das Impfbuch. Wir erhalten die Schutzgebühr von 650,- CHF von Ihnen.
Warum die Schutzgebühr?
Sollten wir nicht froh sein, wenn einer unserer Hunde ein zu Hause bekommt?
".. Die Schutzgebühr ist nicht kostendeckend. Sie ist eine Alternative zur kostenlosen Abgabe und gibt dem ansonsten zu verschenkenden Kaufgegenstand eine gewisse Wertigkeit. Mit der Erhebung einer Schutzgebühr kann man sicherstellen, dass nur Personen, die ein tieferes Interesse an einer Sache haben, diese anfordern. .." (Wikipedia)
Hier eine Auflistung, wofür wir Geld ausgeben :
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Die meisten Hunde werden gegen einen gewissen Betrag freigekauft. Umsonst sind nur Hunde, welche bei uns abgegeben werden, oder von Tierschützern aufgelesen, befreit oder übernommen werden.
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Ein Hund muss mehrmals transportiert werden, Benzin kostet auch.
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Die Hunde werden je nach Alter kastriert (das alleine kostet in der Schweiz bereits 700,- CHF), gechipt und geimpft.
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Einige Hunde benötigen aufwändige Operationen, bevor jemand bereit ist, ihnen ein neues zu Hause zu geben.
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Es kann Monate oder Jahre dauern, bis der Hund adoptiert wird. In dieser Zeit möchte er Essen, Trinken, ab und zu ein Knabberzeug bekommen. Dann immer mal wieder Wurmkur und Insektenschutz. Wahrscheinlich wird der Hund auch mal krank in der Zeit, wo er auf Adoptanten wartet, auch hier wird er natürlich behandelt.
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Die Boxen müssen täglich gereinigt werden, Waschmaschine und Tumbler laufen nahezu im Dauerbetrieb. Der Verbrauch an Küchenpapier, Reinigungs- und Waschmittel, Strom und Wasser ist enorm.
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Hinzu kommt die Entsorgung von Kot, Futterpackungen, und anderem Abfall.
Die Schutzgebühr deckt in keinem Fall unsere Kosten, wir sind daher immer auf Ihre Spenden angewiesen.